Eine Wanderung mit Neurodermitis

Ich wandere durch die Sommerlandschaft der Schweizer Bergwelt und erfreue mich an den weitläufigen Wildblumenwiesen, dem Kuhglockengeläut, dem kleinen, plätschernden Bach und der leichten Brise die durch die Tannenwipfel weht. Langsam wird es Zeit für eine Pause und ich suche mir ein schattiges Plätzchen. Ein paar Meter weiter ist ein schöner Grillplatz an einem Fluss gelegen mit Blick auf die wilden Bergspitzen, mit Bäumen und Sitzgelegenheiten. Ich setze mich an einen der Holztische auf die dazugehörige Bank und packe mein mitgebrachtes Sandwich aus. Nach einer Weile setzt sich eine ältere Dame zu mir und wir kommen ins Gespräch. Sie erzählt mir von ihrer Familie und das sie eine Enkelin hat. Wie es so ist, kommen wir von einem Thema zum nächsten. Die Enkelin leidet anscheinend unter Neurodermitis. Ich bin neugierig und die Dame erzählt mir einiges über eine der bekanntesten Hautkrankheiten.

Neurodermitis ist eine der weitverbreitetsten Hautkrankheiten und treibt die Geplagten schier zur Verzweiflung. Besonders Kinder sind häufig betroffen und leiden unter unerträglichem Juckreiz. Begleitet wird die Krankheit oftmals durch Allergien und einem allgemein geschwächtem Immunsystem. Die Hautbarriere ist defekt und so dringt Feuchtigkeit aus, Allergene und Bakterien ein. Der Juckreiz beginnt und man reizt die Haut dadurch noch mehr. Ein Teufelskreis beginnt.
Besonders der Wechsel zum Winter bzw. kalter Witterung aber auch Stress und psychische Belastung verschlimmern den Zustand. Wenn man überlegt, dass Haut und Darm zusammengehören kann man auch in Bezug auf Neurodermitis Rückschlüsse ziehen. Was kann man also tun? Natürlich sollte man zu einem guten Hautarzt gehen und sich aber auch informieren, wie man den Heilungsprozess bzw. Krankheitsverlauf zusätzlich, ganzheitlich unterstützen kann. Eine gute Feuchtigkeitspflege ohne reizende Inhaltsstoffe ist wichtig, verschiedene Pflanzenstoffe wie Kamille können ratsam sein, sowie das häufige Einsprühen mit Swiss Liquid. Das Schwierigste ist nicht zu kratzen aber das wäre wirklich wichtig die Haut nicht weiter zu verletzen. Eine gesunde Ernährung, Darmsanierung und persönliche Botschaftsfindung der Krankheit, Vermeidung von Stress und Bearbeitung seelisch-belastender Themen sind gute Schritte die man tun kann um sich Linderung zu verschaffen.

Die ältere Dame hat sich ausgiebig über die Erkrankung informiert und rät mir, mich zusätzlich noch im Internet schlau zu machen oder bei Bedarf einen Arzt zu konsultieren. Schliesslich ist sie keine medizinische Fachkraft und hat mir nur ihre persönlichen Informationen weitergegeben aber zum Glück bin ich selbst auch nicht betroffen. Ich sitze noch ein Weilchen in der Sonne mit den Füssen im kalten Fluss und denke über unser Gespräch nach. Ich bin dankbar, gesund zu sein und hoffe, dass die Enkelin der Dame bald eine Verbesserung erfährt.

Bleibt gesund und geniesst den Sommer,

euer Aquapresén Team

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