Weltfrauentag – Darf man das?

Heute zum Weltfrauentag stellt sich doch die Frage, ob wir überhaupt noch stolz sein dürfen auf unsere Identität?
Wenn ich so durch die Zeitungen blättere beschleicht mich das Gefühl, nicht mehr sagen zu dürfen wer ich bin. Keine Frau, kein Mann, kein Deutscher, kein Schweizer, kein Italiener, kein Cowboy und keine Prinzessin. Kein gar nichts.
Warum ist das so? Warum sollte ich nicht wissen dürfen, ob ich Fisch oder Fleisch bin? Warum sollte ich nicht zu mir stehen dürfen? Die Natur hat mit sehr viel Logik ihre Mechanismen entwickelt und dazu gehören auch zwei Geschlechter.
Rein energetisch gesehen ist es so wichtig sich seiner weiblichen oder männlichen Energie bewusst zu sein, obgleich wir natürlich alle Anteile in uns vereinen.
Es ist doch ein Fakt, ob ich eine Frau oder ein Mann bin. Völlig ohne Bewertung wie ich das finde.
Entweder bin ich das eine oder das andere. Nicht mehr, nicht weniger. Warum muss da noch ein drittes Geschlecht erfunden werden, was es gar nicht gibt? Wenn ich mich unwohl fühle oder nicht weiss was ich will, nicht sicher bin wohin ich mich zugehörig fühle, ist das erst mal meine persönliche Herausforderung an der ich wachsen muss. Eine wahrscheinlich ganz furchtbar schwere Herausforderung, das mag ich mir gar nicht anmassen zu wissen wie schwer, geschweige denn es zu bewerten.
Aber warum auch immer das so ist, deswegen bin ich trotzdem erst einmal ein Mann oder eine Frau. Aus meiner persönlichen Sicht ist es gar nicht logisch ein drittes Geschlecht in Stelleninserate zu schreiben oder Kindern zu Karneval vorzuschreiben, als was sie sich nicht zu verkleiden haben. Lasst doch mal die Kirche im Dorf, nehmt den Finger aus’m aller Wertesten und denkt mit ein bissl‘ Hausverstand darüber nach wo wir uns hin entwickeln. Jeder fühlt sich nur noch auf den Schlips getreten, egal worum es geht.
Es gibt viele Probleme die wir persönlich und gesellschaftlich haben und jeder hat sein Päckchen zu tragen aber sich immer nur zu winden wie ein Aal um bloss niemandem das Gefühl zu geben sich ausgegrenzt zu fühlen, irgendwelche sinnlosen Gleichstellungsversuche zu starten, das ist glaube ich nicht der richtige Weg. Wir sind nun mal nicht gleich und das ist gut so. Alles andere passiert doch zunächst in unseren Köpfen. Dass ich mir überhaupt Gedanken darüber mache, ob jetzt jemand beleidigt sein könnte, was der denken könnte, ob er mich nicht leiden kann, das ist doch viel zu viel Verkopferei. Besinnen wir uns lieber auf die katastrophalen tausenden anderen Herausforderung denen wir wie dem Auge Mordors entgegen sehen müssen. Oder vielleicht kehren wir mal vor unserer eigenen Haustüre, bevor wir uns Gedanken machen, ob Mädchen sich als Prinzessin und Jungs als Cowboys verkleiden dürfen.
Auch im Kollektiv der Menschheit ist jeder individuell und trägt so sein Bestes zur Gesellschaft bei, wir sind nicht gleich. Wir sind Männer die abends mit `nem Bierchen vor der Glotze hängen und Fussball gucken oder wir sind Frauen die Stundenlang im Bad brauchen um sich zu zu spachteln. Wo ist das Problem? Sei stolz eine Frau zu sein und sei stolz ein Mann zu sein. Mädels, verkleidet euch als Prinzessin oder Tinker Bell, rennt mit Zauberstäben und Krönchen durch eure Kindheit und lasst euch nicht schon in ein Muster pressen. Und liebe Jungs, spielt Cowboy und Indianer, Verstecken, baut Baumhäuser und schlagt euch beim Fangen spielen die Knie auf. Seid normale Kinder ohne euch von den Erwachsenen schon irgendwelche verwirrten Gedanken einimpfen zu lassen. Geniesst eure Kindheit, spielt draussen, springt durch Pfützen und baut Matschkuchen. Macht euch bloss keine Gedanken, ob jemand auf Grund eures Karnevalskostüms beleidigt sein könnte.

Happy Weltfrauentag Ladies,

eurer Aquapresén-Team

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